Hannover 96 |
Saison 2006/07, DFB-Pokal, 1. Hauptrunde |
Dynamo Dresden - Hannover 96 2:3 (0:2) |
Dynamo Dresden: Berbig - Oppitz, Ernemann, Votava, Stocklasa - Ulich, Knackmuß, Hauser, Orman - David, Ludwig / Trainer: Stohn
Hannover 96: Enke - Andersson, Vinicius, Zuraw, Tarnat - Balitsch, Lala - Bruggink - Stajner, Brdaric, Huszti / Trainer: Schönberg
Eingewechselt: 46. Vorbeck für Votava, 57. Dworrak für Orman, 68. Koziak für Knackmuß - 57. Schröter für Balitsch, 68. Jendrisek für Stajner, 89. Rosenthal für Brdaric
Tore: 0:1 Bruggink (36.), 0:2 Brdaric (43.), 1:2 Vorbeck (49.), 1:3 Huszti (54.), 2:3 Vorbeck (68.) - Schiedsrichter: Dr. Fleischer (Sigmertshausen) - Zuschauer: 14 671 - Gelbe Karten: Dworrak - Vinicius
Duell der Interimstrainer geht an den Dänen Schönberg siegt, Stohn nichtStohn wird am Sonntag durch Norbert Meier ersetzt, in Hannover tritt der Ex-Aachener Dieter Hecking seine neue Stelle am Montag an. Das Bundesliga-Schlusslicht lag vor gut gefüllten Rängen im Rudolf-Harbig-Stadion zur Pause schon mit 2:0 in Führung, ehe es nochmals eng wurde. Arnold Bruggink (36.) und Thomas Brdaric (43.) erzielten die Tore für den Favoriten. Der eingewechselte Marco Vorbeck hielt im zweiten Abschnitt mit seinen Treffern zum 1:2 (49.) und per Abstauber 2:3 (68.) dagegen. Dazwischen lag jedoch das dritte 96-er Tor durch Szablocs Huszti (54.), der eine Ecke direkt verwandelte. Zweitliga-Absteiger Dresden agierte weitgehen defensiv, vergab jedoch die erste Torchance durch Ulich, der nach einem Konter knapp verzog (9.). Nach der Pause wachten die Sachsen auf, Vorbeck und Ludwig verfehlten jedoch beim Stand von 1:3 das Ziel. Hannover kam jedoch verdient zum ersten Pflichtspielsieg der Saison. Eine erfolgreiches Comeback feierte der unter Peter Neururer nicht mehr berücksichtigte Nationalspiler Brdaric. |
Die Trainerstimmen:
Interimstrainer Tom Stohn (Dynamo Dresden): "Die Komplimente und das knappe Ergebnis helfen uns nicht. Wir haben die erste Halbzeit verschlafen. Wir haben vermissen lassen, was uns sonst in der Regionalliga auszeichnet - unser Kopfballspiel und die Aggressivität im 16-m-Raum. Am Ende hat uns Hannover mit Cleverness kontrolliert, das bisschen Cleverness hat ein Bundesligist eben einem Regionalligisten voraus."
Interimstrainer Michael Schönberg (Hannover 96): "Die erste Halbzeit war sehr gut. Nach den Anschlusstreffern sind wir jeweils ein bisschen auseinander gebrochen. Als wir uns nach dem 2:3 gefangen hatten, habe ich dann keine Bange mehr gehabt. Dass wir hier keine Geschenke abholen, war uns klar. Wir mussten knallhart arbeiten. Ich kann das Team nur loben."
(Quelle: kicker sportmagazin, 11.09.06)